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Italienischer Rotwein – vorwiegend aus autochthonen Rebsorten gekeltert

In Bezug auf die Vielfalt der angebauten Rebsorten ist Italien weltweit der unbestrittene Spitzenreiter. Dabei setzen die Winzer nicht in erster Linie auf internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon, Syrah oder Merlot, sondern vielmehr auf eigene, auf sogenannte autochthone Rebsorten. Diese sind optimal auf die lokalen Böden und die jeweiligen klimatischen Gegebenheiten angepasst.

Einige der wichtigsten Rotwein-Rebsorten sind Sangiovese, Montepulciano, Nebbiolo, Primitivo, Lambrusco, Corvina oder etwa die Barbera.

Die Qualitätsbezeichnungen der italienischen Rotweine

Mit der Einführung der DOC (Denominazione di Origine Controllata, d.h. kontrollierte Herkunftsbezeichnung) im Jahre 1963 wurde versucht, das verwirrende Weinpuzzle Italien nach französischen «Appellation Contrôlée»-System etwas durchschaubarer zu machen. DOC-Weine müssen aus festgelegten Gebieten und Rebsorten stammen, bestimmte Anforderungen an Farbe, Duft, Geschmack, Säure und Alkoholgehalt erfüllen sowie nach vorgeschriebenen Methoden bereitet und gereift sein.

Damit wurde ein Rahmen für Qualitätsweine gesetzt, der zwar die Voraussetzungen angibt, aber die Güte nicht garantieren kann. Dennoch machen die rund 500 Weine aus 212 DOC-Gebieten in den 20 Weinregionen nur gerade 12 – 13% der italienischen Gesamterzeugung aus. Die Anteile sind je nach Region sehr verschieden: Das Trentino erzeugt zu 54% DOC-Weine, das Friaul zu 40%, die Toskana zu 34% und das Piemont zu 30%, die Massenproduktionsgebiete Apulien und Sizilien jedoch nur zu 1 – 2%!

Das hohe Ziel der garantierten Güte wurde 1985 mit der weiteren Kategorie DOCG (kontrollierte und garantierte Herkunftsbezeichnung) anvisiert. Alle anderen Weine fallen in die Basiskategorie «Vino da tavola» - Tischwein. Paradoxerweise gehören aber auch Italiens teuerste und gesuchteste Kreszenzen zu dieser Gruppe. Viele Namhafte Produzenten empfinden die DOC- und DOCG-Bestimmungen als Fessel, da sie die Traubensorten, Verfahren usw. sehr eng festlegen. Wenn ein Gut in der Toskana beispielsweise bei den Rotweinen mit Cabernet experimentiert und den Wein in kleinen Eichenfässern reifen lässt, wurde er bisher ungeachtet aller Güte zum Tischwein deklassiert.

1992 wurde für regionale Landweine zusätzlich die Klassifikationen IGT (Indicazione Geogafica Tipica) eingeführt. Auf dem Etikett sind Rebsorten, Jahrgang und Region vermerkt.

Für die besten Weine aus der historischen Region des Chianti Classico wurde 2013 die neue offizielle Höchstkategorie «Gran Selezione» eingeführt. Ein Vertreter dieser Elite ist der Principe Nuri Gran Selezione von Castello di Meleto. Nur die allerbesten Trauben aus den privilegiertesten Lagen wurden von Hand verlesen und für diesen edlen Rotwein ausgewählt.

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