100% Rückgaberecht
Lieferfrist: 2-4 Werktage
Kundendienst 0800 884 47 74

Lexikon

Alle

A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

K

L

M

N

O

P

Q

R

S

T

U

V

W

X

Y

Z

0-9

3 von 7

Einschenken

Das Öffnen der Flasche ist ein spannender Augenblick. Früher wurde der Moment vor den Augen der Gäste zelebriert, um zu beweisen, dass ein namhafter Originalwein serviert wird. Trick: Damit der letzte Tropfen an der Flaschenöffnung hängen bleibt, drehen Sie die Flasche am Schluss leicht aus dem Unterarm heraus von sich weg. Hier finden Sie noch mehr Tipps, damit auch bei Ihnen zuhause nichts mehr schiefgeht.

Eiswein

Eisweine sind Dessertweine aus Trauben, die bis in den Winter am Stock hängen bleiben, dort gefrieren und deshalb sehr konzentrierten Saft abgeben.

Mehr erfahren

Essigstich

Der Essigstich ist ein weiterer häufiger Weinfehler. Auch bekannt unter Essignote oder flüchtige Säure. Verursacht wird er durch einen zu hohen Anteil an Essigsäure. Der Wein riecht stechend nach Essig und erinnert eventuell an Nagellackentferner.

Etikett

Auf das Etikett fällt der erste Blick – es ist die Visitenkarte eines Weins. Was aber sagt die Hülle alles über die Fülle aus? Welche Formen und Normen sind bei einem Weinetikett verpflichtend, was ist verboten?

Die Namen der Erzeuger, der Alkoholgehalt, die Herkunft, die Rebsorte und die Jahrgänge geben wertvolle Hinweise auf die Qualität des Weines in der Flasche. Schliesslich leitet sich das Wort Etikett von estiquier ab, also feststecken. Ursprünglich war damit ein Zettel mit Hinweisen für das spanische Hofzeremoniell gemeint.

Mehr erfahren

Extrakt

Gesamtheit der Stoffe, die beim Verdampfen von Wein zurückbleiben. Die Extraktstoffe geben dem Wein Fülle, Körper und Ausdruck, sie sind abhängig von Traubensorte, Reifegrad und Jahrgang.

Fassreifung

Die Fassreifung ist eine übliche Praxis bei der Rotweinbereitung. Junge, frische Weine kommen nach der Gärung in Eichenfässer und bleiben dann einige Wochen bis einige Jahre darin um ausgebaut zu werden.

Finale / Abgang

Das Finale (oder auch Abgang genannt) ist der Ausdruck für den (hoffentlich) angenehmen Nachgeschmack des Weins. Wie lange er anhält, ist ein Qualitätskriterium. Es wird die Zeit gemessen, die zwischen dem Schlucken und dem Moment, wenn die Aromen nicht mehr wahrgenommen werden können, vergeht.

Was aber heisst lang? Von lang sprechen wir ab ungefähr 15 bis 20 Sekunden. Die Masseinheit für den Abgang nennt man übrigens Caudalie (Lateinisch = Schweif). Ein Caudalie entspricht einer Sekunde Nachhall.

Flaschenreife

Die Flaschenreife ist der letzte Entwicklungsschritt in der Weinproduktion. Nach der Abfüllung wird der Wein einige Wochen bis zu mehreren Jahren gelagert und reift dabei zum Endprodukt. Durch das Weiterreifen in der Flasche kann sich das Aroma des Weines zum Teil noch stark verfeinern. Beispielsweise nehmen fruchtige Elemente oder Holzaromen zunehmend ab und der Wein wird harmonischer.

Probieren Sie es selbst: Kellern Sie einen Wein ein den Sie mögen und geniessen Sie ihn über einen längeren Zeitraum. Sie werden sehen, dass sich ein guter Wein immer weiterentwickelt.

Flight

Ein Flight bedeutet eine Serie gleichzeitig eingeschenkter Weine, die getestet und miteinander verglichen werden sollen. In mehreren Gläsern nebeneinander werden unterschiedliche Weine in Proben-Quantität eingefüllt.

Flights werden oft folgendermassen zusammengestellt: Erst Champagner oder Sekt zur Begrüssung, dann trockene Weissweine. Darauf folgt die Verkostung halbtrockener Weissweine und dann der Rotweine. Den Abschluss bilden edelsüsse Weissweine.

Floral

Floral (oder blumig) ist ein Wein-Aroma. Bei der Geruchsanalyse erinnern «blumige Weine» an Blumennoten wie Jasmin, Rose, Akazie, Geranie o.ä. In der Regel werden diese Geruchsnoten als positiv empfunden.

Frappieren

Unter «Frappieren» verstehen wir das rasche Abkühlen einer Flasche Schaumwein oder Wein. Frappieren kommt aus dem Französischen «frappé» und bedeutet eisgekühlt.

Fruchtig

Frucht ist bei der Weinverkostung der Überbegriff für alle Aromen, die aus der Traube selbst stammen. Es wird häufig von Fruchtnoten und Eichennoten gesprochen, wobei Fruchtnoten in allen Weinen vorhanden sind, Eichennoten dagegen nicht.

Fruchtig gilt ein Wein dann, wenn die Fruchtnoten aus der Traube den Wein dominieren und andere Geschmacksnoten (zum Beispiel vom Eichenfass) überlagern. Der Kontrapunk von «fruchtig» könnte daher holzig, rauchig oder würzig sein. Und nicht etwa trocken. Fruchtig muss aber nicht immer bedeuten, dass der Wein nach Brombeere oder Zitrone riecht. Auch zum Beispiel erdige Noten zählen zum Universum der «Frucht» eines Weins.

Furmint

Der ungarische Tokajer wird aus dem gelben Furmint bereitet (nicht etwa aus der Sorte Tocai, die auch Pinot Gris, Grauburgunder, Ruländer oder Malvoisie heisst).

Ausser im Distrikt Tokaj-HegyaIi in Nordostungarn wird der Furmint in Kroatien und am Neusiedlersee in Österreich angebaut, dort unter einheimischen Bezeichnungen wie Zapfner, Gelber Moster usw.

Mehr erfahren

Gamay

Die Rotweintraube des Beaujolais, die dort sehr bemerkenswerte und vielerorts sonst recht ansprechende Weine hervorbringt. Im übrigen Frankreich ist sie vor allen an der Loire und in der Ardèche heimisch, und in der Schweiz wird sie zusammen mit dem Pinot Noir zum Dôle (Wallis) und Salvagnin (Waadt) gekeltert.

Mehr erfahren

Gärung

Die Gärung ist einer der wichtigsten Vorgänge bei der Weinbereitung. Der Traubensaft wird in diesem Prozess nämlich in Wein umgewandelt. Hefezellen wandeln durch ihren Stoffwechsel Zucker in Alkohol und Kohlendioxid um.

Gerbstoffe

Gerbstoffe, auch Tannine genannt, sind in den Schalen, Kernen und Stielen der Trauben enthalten. Sie gehören zu den natürlich vorkommenden Plyphenolen. Sie haben einen wesentlichen Einfluss auf die Haltbarkeit von Weinen und wirken somit als natürliche Konservierungsstoffe. Tanninbetonte Rotweine erzeugen ein austrocknendes Gefühl im Mund.

Als Fausregel gilt: Je mehr Gerbstoffe/Tannine ein Rotwein enthält, desto wärmer kann er getrunken werden. Weine aus Rebsorten mit eher dickeren Schalen, wie Cabernet Sauvignon oder Sangiovese, haben somit einen höheren Tanningehalt, während Weine aus dünnhäutigen Traubensorten, wie Merlot oder Pinot Noir nur schwache bis mässige Gerbstoffgehalte aufweisen.

Tannine können den Geschmack von Weinen positiv beeinflussen. Sie nehmen zum Beispiel Einfluss auf die Textur von Weinen – also das was wir im Mund wahrnehmen. Sie tragen auch zur Haltbarkeit der Weine bei. Ein hoher Tanningehalt erhöht demnach auch die Lagerfähigkeit vom Wein, da sie eine zu frühe Oxidation des Weines verhindern.

Gewürztraminer

Der Name deutet an, dass diese Sorte aus dem Südtirol (Tramin südlich von Bozen) stammt. Die Hauptverbreitungsgebiete sind indessen das Elsass und Süddeutschland, und immer stärkeres Interesse findet sie in Kalifornien, Australien und Neuseeland.

Mehr erfahren

Glera

DIE PROSECCO-TRAUBE: Viele haben die Rebsorte Glera bereits ausgiebig genossen, ohne ihren Namen zu kennen. Es handelt sich um die Rebsorte des beliebten Prosecco, die Traube ist der wichtigste Bestandteil der Schaumwein-Cuvée. Bis 2009 hiess die Sorte tatsächlich noch Prosecco, die Umbenennung sollte den «Prosecco superiore» von minderen Nachahmerprodukten schützen. Die kräftigen Beeren schimmern goldgelb und ergeben säurebetonte, feinfruchtige Weine, die sich für eine zweite Gärung hervorragend eignen. Die zart perlenden Schaumweine aus der Glera-Traube betören mit zartfruchtigen Aromen von grünem Apfel, Zitrus und Pfirsich. Hauptanbaugebiete sind die Regionen Valdobbiadene und Conegliano in der Provinz Treviso.

Gran Reserva

Gran Reserva ist die höchste Qualitätsbezeichnung für Spanische Weine. Ein als Gran Reserva eingestufter Wein gehört zu den Spitzenweinen, aus den besten Jahrgängen. Gran Reserva Rotweine müssen mindestens 5 Jahre gelagert werden – 2 Jahre davon im Holzfass.

Auch Weissweine können Gran Reservas sein. In diesem Fall sind die zwingenden Reifezeiten jedoch kleiner. Die vorgeschriebene Gesamtreifezeit liegt bei Weissweinen bei 2 Jahren (davon 6 Monate im Eichenfass). Auch bei den Weissweinen ist die Verwendung der besten Jahrgänge vorgeschrieben. Neben dem Gran Reserva gibt es auch den Reserva – der kleine Bruder des Gran Reserva.

Graufäule

Tritt der Schimmel auf noch unreifen Trauben auf, spricht man von Graufäule, welche sich bei feuchtwarmem Wetter rasch im Weinberg ausbreiten kann. Sie überträgt sich von Beere zu Beere und lässt die Trauben verfaulen, und sie können nicht mehr weiterreifen. Je näher die Beeren aneinanderliegen, beziehungsweise je kompakter die Traube ist, desto schneller stecken sie sich an.

Der Schimmelpilz perforiert dazu Beerenhaut und dringt ins Fruchtfleisch. Die Haut verfärbt sich braun, und einige Zeit später entwickelt sich auch ein Pilzrasen. Da die Beerenhaut nun verletzt ist, können auch andere Pilze oder Bakterien die Beeren befallen (z.B. Essigbakterien).

Massnahmen gegen die Graufäule sind vor allem präventiver Natur. Je besser die Trauben belüftet sind und dadurch bei feuchter Witterung schneller abtrocknen, desto besser ist die Rebe von der Fäule geschützt. Die bessere Durchlüftung kann mittels Entlaubung auf Traubenhöhe oder mit der Wahl von weniger kompakten Rebsorten/-klonen erzielt werden. Darüber hinaus werden heute vermehrt Klone von Rebsorten gezüchtet, welche resistenter gegen die Graufäule sind.

3 von 7
Schliessen

Anmelden

Neukunde? Konto erstellen.

Sie haben noch kein Login? Erstellen Sie jetzt in wenigen Schritten ein Kundenkonto.

Konto erstellen