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Chianti – der bekannteste Rotwein Italiens

Der Chianti dürfte Italiens bekanntester Rotwein überhaupt sein. Er stand lange für italienischen Wein schlechthin. Er war einer der ersten italienischen Weine, die in einer bestimmten Weise definiert waren. Er unterschied sich zudem durch seine eigenwillige, charakteristische Verpackung – die bauchige Flasche, «fiasco» genannt. Doch die strohumwickelten Ballonflaschen sind heute zu aufwendig, in der Ausstattung, zu kostspielig beim Transport, und zudem kann man sie nicht liegend lagern. Die heutigen hochwertigen Weine aus der Toskana – Chianti, Brunello und Vino Nobile sowie die zahlreichen «vini da tavola» werden darum heute alle in der 75-cl-Bordeaux-Flasche verkauft.

1964 erhielt das Chianti-Anbaugebiet das DOC-Statut – DOC Denominazione di Origine Controllata oder kontrollierte Ursprungsbezeichnung. Es sollte den Namen schützen, den Wein qualitativ verbessern und den Winzern zu einem höheren Einkommen verhelfen.
Die Bestimmungen erwiesen sich aber in der Praxis in verschiedenen Punkten als unbrauchbar. Die Mindest- beziehungsweise Höchstgrenze der zugelassenen weissen Sorten war zu hoch angesetzt. Die Chianti fielen oft zu dünn aus und waren wenig lagerfähig. 1984 versuchte die Regierung zu retten, was noch zu retten war. Chianti wurde zum fünften italienischen DOCG-Gebiet erhoben (Denominazione di Origine Controllata e Garantita, also kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung.

Und für die besten Weine aus der historischen Region des Chianti Classico wurde 2013 die neue offizielle Höchstkategorie «Gran Selezione» eingeführt. Dieser höchsten Kategorie gehört auch ein Rotwein des Castello di Meleto an, welches im Besitze der SCHULER St. JakobsKellerei ist: Der Principe Nuri Gran Selezione. Ein Edelwein allerersten Güte!

Die Inseln im Chianti-Meer

Die angesehenste unter ihnen ist Montalcino, ein Hügelstädtchen in der Chianti-Zone Colli Senesi südlich von Siena. Der Brunello di Montalcino gilt heute als einer von Italiens absoluten Prestige-Rotweinen. Er erzielte schon immer hohe Preise und galt lange als Beweis, dass Italien nicht nur rustikale Tischweine hervorbringen kann. Seit 1967 hat der Brunello di Montalcino seine eigene DOC, seit 1980 sogar die DOCG.

Eine andere Insel bildet das Anbaugebiet des Vino Nobile di Montepulciano. Montepulciano ist wie Montalcino ein Hügelstädtchen in der Zone der Colli Senesi. Die Weine sind einem Chianti ähnlicher als einem brunello. Dies hängt auch von der Traubenmischung ab. Zugelassen sind der Sangiovese, der hier Prugnolo Gentile heisst, der rote Canaiolo, die weissen Malvasia und Trebbiano sowie wie weitere lokale Sorten. Seit 1980 gehört auch der Vino Nobile di Montepulciano zum erlauchten Kreis der DOCG-Gewächse.

Rotweine aus der Toskana

Entdecken Sie das attraktive Toskana-Rotwein-Sortiment der SCHULER St. Jakobskellerei – allen voran die köstlichen Gewächse vom traditionsreiche Castello di Meleto im Herzen der Toskana.

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