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Rioja DO - älteste spanische Ursprungsbezeichnung

Von den rund 40 Mio Hektolitern Wein, die in Spanien durchschnittlich pro Jahr erzeugt werden, stammt nur etwa ein Viertel aus Gebieten mit «Denominación de Origen» (DO), wie die spanische Ursprungsbezeichnung heisst. Die Rioja war die erste Region Spaniens mit DO. 1926 konstituierte sich das Aufsichtsgremium «Consejo Regulador», nahm allerdings längere Zeit seine Aufgabe nicht wahr. Darum wird 1953 als «zweites Gründungsjahr» genannt.

Die DO gilt für das ganze Gebiet, macht jedoch gewisse Unterschiede für die drei Zonen: So sind beispielsweise für die Rioja Baja mindestens 12,5 Volumenprozent Alkohol bei Rotweinen und zwölf Prozent bei Rosés und Weissweinen vorgeschrieben. In der Rioja Alavesa liegen die Werte je ein Prozent tiefer und in der Alta für alle drei Weintypen bei zehn Prozent.

Die Rioja Trauben

Rioja-Weine werden selten sortenrein, sondern wie Bordeaux aus einer Traubenmischung gekeltert. Daran sind die folgenden Trauben beteiligt:

Tempranillo

Wichtigste Worte: überwiegt in den «vinos finos».

Graciano

Rotweintraube, die mit fünf bis zehn Prozent in die Mischung kommt und wenig Alkohol, dafür viel Aroma und Frische beisteuert.

Mazuelo

Rote Sorte, mit etwa gleichem Anteil wie Graciano am Wein beteiligt. Reich an Farbstoff, Extrakt und Tannin. Wichtige Komponente für Weine, die lange altern.

Garnacha

Rote Rorte, die in den Qualitätsweinen der Rioja Alta und Alavesa oft ganz fehlt, dafür in der Rioja Baja dominiert.

Viura

Weisse Hauptsorte. Ergibt nicht allzu schwere, fruchtige, frische Weine mit guter Säure.

Malvasia Riojana

Sehr aromatische Weissweintraube, die ebenfalls relativ leichte, frische Weine ergibt.

Garnacha Blanca

Weisser Verwandter der roten Garnacha. Wird weniger häufig angebaut und liefert Weine mit mehr Alkohol und weniger Säure als Viura und Malvasia.

Verschiedene Rioja Weintypen und Stilrichtungen

Längst nicht allen Riojas wird die Fassreife zuteil. Mehr als die Hälfte kommt jung als sogenannter «Vino sin Crianza» oder «Vino joven» - ohne Ausbau – auf den Markt. Etwa ein Drittel als «Vino de Crianza», ca. 6% als «Reserva» und rund 3% als «Gran Reserva». Um welchen Typ es sich handelt, ist zum Teil auf der Hauptetikette und auf jeden Fall auf der obligatorischen Rückenetikette vermerkt: Wenn unter dem Wort «Rioja» das Band mit der näheren Bezeichnung fehlt, handelt es sich um einen Wein «Sin Crianza».

«Vinos de Crianza» - einfachste Stufe

Die «Vinos de Crianza» – einfachste Stufe der fassgereiften Rioja-Qualitätsweine – müssen wenigstens 2 ½ Jahre in der Bodega bleiben. Ein Jahr im Tank, ein Jahr in der «barrica» und ein halbes Jahr in der Flasche. Sie kommen in der Regel im dritten bis fünften Jahr nach der Ernte in den Handel.

«Reserva

Bei den «Reservas» ist ein Jahr Aufenthalt im Tank, zwei Jahre im Fass und ein Jahr in der Flasche Pflicht. Sie werden üblicherweise ab dem sechsten bis achten Jahr nach der Ernte verkauft.

«Gran Reserva

«Gran Reservas» dürfen die Bodega erst nach sieben Jahren verlassen, darunter mindestens drei Jahre im Fass und eines in der Flasche. Sie kommen meistens neun oder zehn Jahre nach der Ernte auf den Markt.

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